Die Affenbande gewinnt auch das zweite Spiel am Wochenende gegen den VCO Berlin. Foto: Achim Keller
Die Affenbande gewinnt auch das zweite Spiel am Wochenende gegen den VCO Berlin. Foto: Achim Keller

Pflichtaufgabe erfüllt – Affenbande lässt gegen VCO Berlin nichts anbrennen

Mit einem unangefochtenen 3:0-Erfolg (25:16, 25:14, 25:20) gegen den VC Olympia Berlin machte die FT 1844 Freiburg den Erfolg beim Heimspiel-Doppelpack in der Volleyball-Bundesliga komplett. Einen Tag nach dem mitreißenden Fünfsatz-Sieg gegen die Helios Grizzlys Giesen erfüllte die Affenbande gegen den Talentschuppen aus Berlin die Pflichtaufgabe ohne ernsthafte Wackler. „Phänomenal, wie das Wochenende gelaufen ist“, bilanzierte der Freiburger Assistenztrainer Wolfgang Beck die beiden Partien. „Die Leistung einen Tag nach dem tollen Erfolg gegen Giesen zu bestätigen, war unheimlich wichtig.“ In der Tabelle springen die Freiburger damit vor auf Platz zwei.

Vor einer ansprechenden Kulisse von 1100 Zuschauern starteten die Gastgeber am Samstag in der Act-Now-Halle gleich mal spektakulär: Kevin Kobrine hämmerte einen Angriff von der Position zwei in den Drei-Meter-Raum des Gegners. Der VCO schien von der Schmetterkraft des Freiburger Diagonalangreifers beeindruckt. Die Affenbande konnte sich punktemäßig schnell absetzen, obwohl längst nicht alles glatt lief. Im ersten Satz kamen die FTler lediglich auf eine Angriffsquote von 28 Prozent. „Wir haben aber gut angenommen und aufgeschlagen, sodass es nie eng wurde“, stellte Beck fest.

Im zweiten Satz schnellte die Angriffsquote bei den Einheimischen auf 82 Prozent hoch. Folgerichtig beherrschten die Freiburger, die im Block stets Zugriff hatten, noch deutlicher die Szenerie am Netz. „Ein bisschen unzufrieden waren wir mit den Feldzuspielen“, sagte Beck. „Wir hätten die Bälle aus der Abwehr noch mutiger ranspielen können.“ Auch im Verlauf des dritten Satzes hielten die Gastgeber die Youngster aus der Hauptstadt punktemäßig auf Abstand. Bis auf Libero Jonathan Schönhagen, der am Vortag seine Einsatzzeiten hatte, erhielten alle Freiburger Spielpraxis, wurden in den Sätzen sukzessive eingewechselt. „Wir sind trotzdem im Spielfluss geblieben, es hat keinen Leistungsabfall gegeben“, sagte Beck. Nur Kapitän Luc Hartmann fehlte krankheitsbedingt beim siebten Sieg im achten Saisonspiel.

Am kommenden Sonntag, den 10. November, gastiert die FT1844 im Achtelfinale des DVV-Pokals beim Zweitligisten TuS Mondorf (Spielbeginn 17 Uhr). Am darauffolgenden Samstag, 16. November, sind die Freiburger in der Bundesliga zu Gast bei den WWK Volleys Herrsching (19 Uhr), ehe der deutsche Meister und aktuelle Tabellenführer Berlin Recycling Volleys am Freitag, 29. November, in die Act-Now-Halle zum Spitzenspiel kommt. „Wenn wir es richtig angehen und annehmen“, sagt Wolfgang Beck, „haben wir geile Wochen vor uns“.

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