Angstgegner: Check. Auch im vierten Spiel der Saison bleiben die Erstliga-Volleyballer der FT 1844 Freiburg ungeschlagen. Und das gegen die gefürchteten Baden Volleys aus Karlsruhe. Am Ende steht ein souveräner 3:0-Erfolg (25:21; 25:22, 25:21).
Aus Sicht der Freiburger Erstliga-Volleyballer gab es am späten Freitagabend nur einen Makel: Nämlich, dass die Saison noch nicht zu Ende war. Denn nach vier Spieltagen und vier Siegen stand die Affenbande am Freitagabend am Freitagabend kurzzeitig auf Platz eins – die vielleicht schönste Momentaufnahme der Vereinsgeschichte.
Und tatsächlich gelang es den Schmetterkünstlern am Freitag erstmals seit langem den ewigen Konkurrenten aus Karlsruhe zu schlagen. „Es war ein komisches Spiel“, gab 1844-Manager hinterher zu Protokoll.
Er sah zwar kein hochklassiges, aber dafür ein spannendes und packendes Spiel, in dem seine Affen in den Satzendphasen stets die besseren Antworten parat hatte. Der ausverkaufte Dschungel, eine vorrübergehende Tabellenführung und eine erneut überragende Stimmung. Es war ein gelungener Freitagabend für die Affenbande.
„Die Gegner werden aktuell von Woche zu Woche schwerer, das ist für uns eine gute Herausforderung, sich immer wieder zu steigern“, sagte Schneider. Gegen Karlsruhe überzeugten die Freiburger zwei Sätze lang im Block, nahmen ordentlich an und waren erstmals auch von der Aufschlagslinie in der Lage, Druck auszuüben.
Bei Karlsruhe stachen der starke Libero Mika Ahmann und der sprunggewaltige Mitelblocker Bastian Koreck heraus. Bei der Affenbande war erneut Diagonalangreifer Kevin Kobrine herausragend. Aber im Derby überzeugte vor allem das Kollektiv. Schwächelte einer, sprang ein anderer in die Bresche.
Zudem: Im Gegensatz zu den vergangenen Derby-Duellen konnte 1844 den gefährlichen Karlsruher Aufschlag dieses Mal besser kontrollieren – auch wenn Karlsruhe in diesem Element statistisch überlegen waren.
„Wir sind sehr froh über unseren Start, er ist ein super Ansporn, weiter hart zu arbeiten“, befand hinterher 1844-Kapitän Luc Hartmann. Denn die kommenden Aufgaben werden schwer. Kommendes Wochenende empfängt die Affenbande das Spitzenteam aus Lüneburg im Dschungel. In der Woche danach geht es in die schwierige Halle des ASV Dachau. An der Schwarzwaldstraße hoffen sie, dass sie der gelungene Start dabei auch durch die kommenden Herausforderungen trägt.